martes, 27 de marzo de 2012

Musiktipp des Monats: Cumbia

Die Vielfalt und der Facettenreichtum Kolumbiens spiegeln sich besonders in der Musik des Landes wider. Die Cumbia vereint die afrikanischen, spanischen und indigenen Wurzeln in einem Musikstil, der durch seinen „treibenden Rhythmus“ zum Tanzen einlädt!
„Gaitas“ (Flöten aus Bambusrohr), Trommeln, Maracas und das Akkordeon sind die zentralen Elemente der Cumbia-Musik, die Ihren Ursprung in der kolumbianischen Kolonialzeit hat.
Erleben Sie die kolumbianische Lebensfreude hautnah und fragen Sie bei PROMOTORA NEPTUNO nach Kultur- und Musikreisen in Kolumbien!

http://www.youtube.com/watch?v=7kmDLdtuOY0

Der Pfeilgiftfrosch im Choco

Schwarz-rot-gelb oder -grün gepunktet ist der kleine Pfeilgiftfrosch, der im Urwald an der Pazifikküste bei Nuqui zu finden ist. Früher nutzen die Indios das Gift des Frosches für ihre Giftpfeile, heute begnügen sich die meisten Besucher damit ihn zu fotografieren. Er versteckt sich gerne in einer der zahlreichen Bromelien, die im  Wald in der Region Choco wild wachsen. Sein Gift sondert der kleine Urwaldbewohner über die Haut ab, aber nur wenn er gereizt wird - in der Regel ist er gut gelaunt und lässt sich geduldig fotografieren. 
Man muss keine mehrtägigen Urwaldexpeditionen unternehmen um den Frosch in seiner natürlichen Umgebung begutachten zu können. Die weitgehend unberührte Natur der Choco Region, in der der saftig grüne Regenwald wunderschön mit den dunklen Stränden und dem blauen Meer kontrastiert zählt weltweit zu den Regionen mit der grössten Artenvielfallt. In einer kleinen Wanderung durch den direkt hinter dem Strand beginnenden Urwald lassen sich neben dem Pfeilgiftfrosch mit ein wenig Glück auch Brüllaffen und andere Dschungelbewohner finden.


lunes, 26 de marzo de 2012

Geographie Exkursion der Humboldt Universität von Berlin


Alexander von Humboldt hatte es Ihnen im Jahr 1801 vorgemacht! Der Kreis hat sich also geschlossen als  26 Geographiestudenten mit 3 Dozenten und Profesoren der Humboldt Universität von Berlin im Februar 2012 durch Kolumbien reisten. Während jedoch Humboldt vor allem die phantastisch eindrucksvolle Natur und Topographie Kolumbiens erforschte, standen auf dem gut zweiwöchigen Exkursionsprogramm der Berliner Geographen auch wirtschaftsgeographische Themen des Landes. So besuchten die Studenten auf der von Neptuno organisierten Exkursion u. A. eine Schnittblumenfarm in der Savanne von Bogotá, wo sie detaillierte Einblicke in den Anbau, die Verpackung und den Export des bedeutenden Exportprodukts Kolumbiens (nach den Niederlanden ist Kolumbien zweitgösster Exporteur von Schnittblumen) erhielten. Die dicht gestaffelten Programmpunkte beinhalteten ausserdem den Besuch weiterer typischer landwirtschaftlicher Anbaugebiete Kolumbiens wie den einer Palmölplantage in der Region um den Magdalena Fluss bei Barrancabermeja, einer Kaffehazienda mit Kaffeeanbau bei Manizales und einer Bananenplantage an der Karibikküste. 
Bananenplantage bei Ciénega

Auch Themen der Stadtgeographie, wie z.B. die Besichtigung der Stadtviertel, die für die  Entstehung der Salsakultur in Cali von Bedeutung waren oder die Besichtigung der historischen Stadtzentren von Bogotá und Cartagena, waren Exkursionsinhalte. Hier konnten die Stundenten erfahren wie in der Kolonialzeit unter spanischer Herrschaft die Städte im Schachbrettmuster in quadratischen Blöcken (sog. Manzanas) angelegt worden. Das Zentrum der Stadt war aufgrund königlicher Anordnung wie auch  in Spanien die Plaza Mayor mit Kathedrale, Rathaus und Regierungssitz. An die Repräsentationsbauten des Plaza schlossen sich Wohnhäuser bzw. Adelspaläste oder Patio-Häuser (vornehme Häuser mit grossen Innenhöfen) der führenden Oberschicht an. Mit zunehmender Entfernung vom Zentrum nahmen Grösse und Ausstattung der Häuser, ebenso wie der Sozialstatus der Bewohner ab. Noch weiter ausserhalb befanden sich Hüttensiedlungen der Indianer und Sklaven, die meist durch unbebautes Land von der eigentlichen Stadt getrennt waren. Auch wenn sich Vieles seit der Kolonialzeit geändert hat, spiegeln sich einiger dieser typischen Merkmale im heutigen Stadtbild wider und konnten durch die Exkursion anschaulich vermittelt werden.
Der Exkursionsablauf führte die Gruppe auch durch einige der vielen landschaftlichen Schätze des Landes, wie den Los Nevados Nationalpark mit  dem schneebedeckten Nevado de Ruiz, der mit 5.400 m. die höchste Erhebung der kolumbianischen Zentralkordilleren darstellt und den Tayrona Nationalpark, der nörlich der Sierra Nevada de Santa Marta in feuchttropischem Gebiet, direkt am karibischen Meer liegt. Sein Wald, der in die umwerfend schönen Strände übergeht, begeisterten die Gruppe.
Das vielfältige, kontrastreiche und spannende Kolumbien stellte sich als ein ideales Exkursionsziel für die wissbegierigen Geographiestudenten der Humboldt Universität von Berlin dar.

Die Kaffeezone Kolumbiens – auf den Spuren des besten Kaffees der Welt



An der Westseite der Mittleren Kordilleren liegt die Kaffeezone Kolumbiens mit ihren Haziendas, schneebedeckten Vulkanen und traditionellen Dörfern. Von Caldas über Risaralda und Quindío erstreckt sich das grüne, fruchtbare Land, dass berühmt ist für die bekannteste Kaffeemarke der Welt und als "Kulturlandschaft des Kaffees" im  letzten Jahr seinen offiziellen Eintrag in der UNESCO - Weltkulturerbeliste erhielt. Nährstoffreiche Vulkanböden und hügelige Landschaften auf 1.000 - 1.800 Metern Höhe bieten optimale Voraussetzungen für den Kaffeeanbau. In der Region wächst ca. 10% des weltweit produzierten und konsumierten Kaffees.


Seit Beginn der 1990er Jahre haben viele der kleinen Kaffeefarmer den Agrotourismus als zusätzliche Einnahmequelle entdeckt, sodass sich einige der romantischen Kaffeehaziendas mit ihrer verspielten Architektur der ländlichen Fincas besichtigen lassen. Der Besucher erlebt, wie nur die roten Kaffeebohnen vom Kaffeepflanzer und seiner Familie geerntet werden. Anschliessend werden mit Pressen Schale und Fruchtfleisch entfernt und der gallertähnliche Film, der die Kerne bedeckt, in einem Fermentierungsprozess zersetzt. Nachdem die Bohnen gewaschen und in den Innenhöfen oder auf den Dächern der Häuser getrocknet wurden wird die Auslese in die typischen Kaffeesäcke verpackt und traditionell  auf Maultieren oder in den kleinen Willy Jeeps zu den Verkaufsstellen transportiert.

Ein weiteres landschaftliches Highlight ist das Cocora Tal, wo die “Palma de Cera” (Wachspalme) wächst. Sie ist die höchste Palmenart der Welt und gleichzeitig der Nationalbaum Kolumbiens. Erreicht wird das Cocora Tal nach einer 20 min. Fahrt von Salento aus, einem idyllischen Örtchen mit schöner Plaza und typischer Architektur. 

Schliesslich lassen sich von der Kaffeezone aus Wanderungen in den Nationalpark "Los Nevados" unternehmen. Dieser ist die höchste Erhebung der Zentralkordilleren, sein Gebiet umfasst eine Fläche von ca. 580 km². Die beiden äussersten Vulkane des Bergmassivs sind die höchsten, der ganzjährig schnee- und eisbedeckten Nevado de Ruiz (5.400 m.) und der Nevado del Tolima (5.200 m.). Unterhalb der Eisgrenze, die bei 4.700 Metern beginnt, breitet sich die typische Páramolandschaft mit Freilejones, Farnen, dürren Gräsern und Moosen aus. 
 

Festival Iberoamericano de Teatro

Vom 23.03. bis zum 08.04.2012 lädt Bogotá zu einem der größten Theaterfestivals der Welt, dem Festival Iberoamericano de Teatro de Bogotá ein. Das Festival wurde 1988 ins Leben gerufen zum 450-jährigen Bestehen Bogotás und unter dem Motto "Ein Akt des Glaubens in Kolumbien".

Auch in der diesjährigen dreizehnten Auflage stammen die Teilnehmer wieder aus allen Kontinenten der Welt, was das Festival hinsichtlich seiner stilistischen Vielfalt und dargebotenen Qualität und Quantität weltweit einzigartig macht. Dabei werden die Aufführungen nicht nur in den grossen Theatern der Stadt zu Schau getragen, sondern vielmehr auch in zahlreichen kleineren Sälen, Parks, oder Strassenvierteln. Auch Deutschland ist mit dem Wandertheater Ton und Kirschen (www.tonundkirschen.de) vertreten.