"Wie das Reisen in Kolumbien in Zeiten von Corona verlaufen kann, wollen wir gerne einmal mit euch teilen. Die Einreisebestimmungen des Landes Kolumbiens besagten, dass wir nur mit negativem PCR-Test einreisen dürfen, der maximal 72 Stunden alt sein darf. Deshalb mussten wir uns vor Abflug in Deutschland testen lassen. Außerdem erfordert Kolumbien noch die Registrierung des Check-Mig vor Abflug. Hier konnten wir in nur wenigen Minuten alle Informationen zu uns & der Reise, sowie unserem Gesundheitszustand ausfüllen. Die Bestätigung mussten wir dann beim Boarding der Fluggesellschaft vorzeigen. Während des Fluges mussten wir eine medizinische Maske tragen. Diese durften wir jedoch beim Essen und Trinken kurz absetzen.
In Bogota angekommen, mussten wir nach Verlassen des
Flugzeuges unsere Hände desinfizieren. Vor der Einreisekontrolle wurde dann
direkt nach dem negativen PCR-Testergebnis gefragt und dieses mit unserem
Reisedokumenten abgeglichen. Anschließend wurden wir von unserer privaten
Fahrerin abgeholt und ins Hotel gebracht. Dort stand am Eingang direkt erneut Desinfektionsmittel
bereit. In ganz Kolumbien wird um das Tragen von Masken gebeten, in
Restaurants, Hotels und im Einzelhandel ist es verpflichtend. Wir konnten die
landesweiten Hygienestandards an allen Reisezielen erleben. In all unseren
Hotels und an den Flughäfen wurden einheitliche Hygienemaßnahmen durchgeführt.
Neben Desinfektionsmittel standen zum Teil auch Waschbecken zum Händewaschen
bereit und es wurde die Körpertemperatur gemessen. Vor dem Betreten der
Flughäfen wurden immer erst die Reisedokumente überprüft und die Temperatur
gemessen.
Auf der gesamten Reise hatten wir eigentlich kaum
Einschränkungen. Restaurants waren weitestgehend geöffnet, auch ohne
Vorabreservierung. Unsere Reiseführer vor Ort haben immer dafür gesorgt, dass
wir uns regelmäßig die Hände desinfizieren. Außerdem trugen wir immer die
Maske. In den Taxen gab es zudem meist eine durchsichtige Abtrennung zum
Fahrer.
Unsere Reise war vorab im Detail durchgeplant, wodurch
wir auch einen reibungslosen Ablauf hatten. Das unabhängige Reisen vor Ort ist,
aber wohl auch relativ normal möglich, wenn man nicht vorgebucht oder private
Fahrer hat. Es fahren öffentliche Busse, für die man Tickets buchen kann. Die
Taktung der Inlandsflüge ist reduziert, aber Flüge finden statt.
Einige Reisende, auf die wir getroffen sind, sind mit einem Mietwagen
rumgefahren. Es waren grundsätzlich wenige Touristen unterwegs, das haben wir
aber eher als ein Vorteil gesehen. Die sonst sehr vollen Sehenswürdigkeiten
waren dadurch leer. Es waren überwiegend Einheimische unterwegs.
Unser Highlight war das Trekking zur Ciudad Perdida.
Statt der sonst über 100 Personen pro Camp, waren wir aufgrund der Situation
nur ca. 15 Reisende pro Camp. Es gab nur drei Gruppen mit jeweils 3-5 Personen
pro Gruppe die gleichzeitig an den Orten waren. Deshalb konnten wir jederzeit
einen Abstand zueinander sicherstellen. Dadurch, dass jeder vor dem Trekking
einen negativen Test vorweisen musste, konnten wir uns untereinander auch sehr
frei bewegen und uns untereinander austauschen. Es herrschte nur Maskenpflicht
als wir in Kontakt mit den Ureinwohnern gekommen sind. Ansonsten konnten wir freiwillig
auf die Maske verzichten. Alle Camps waren zudem mit Desinfektionsmittel
ausgestattet. Ein weiterer Vorteil war, dass wir auch mit nur 15 Personen in
der Verlorenen Stadt waren und dadurch die Aussicht genießen konnten.
In dem Zeitraum unserer Reise galt Kolumbien als
Hochrisikogebiet. Trotz der geringen 7-Tage-Inzidenz bedeutete dies, das
Reiserückkehrer nach Deutschland vor Abflug in Kolumbien einen negatives
Testergebnis vorlegen und anschließend sich in häusliche Quarantäne begeben
müssen. Eine Quarantäneverkürzung war nach 5 Tagen möglich.
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