Auch wenn oft versucht wird, die turbulente Geschichte
und Vergangenheit Kolumbiens zu verschweigen, ist und bleibt diese nuneinmal
ein entscheidener Punkt, um ein tieferes Verständnis der kolumbianischen Kultur
und Entwicklung zu entwickeln.
Aus diesem Grund möchten wir euch gerne 2
Produkte vorstellen, die euren Kunden eine authentische Begegnung mit
Ex-Guerrillas ermöglichen. Während des Zusammentreffens erhalten die Kunden
Einblicke in den Lebenslauf, die Erfahrungen und Empfindungen der Betroffenen,
wodurch Kolumbiens Vergangenheit aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet
wird.
1. Ex-FARC Events:
In Iconozco, etwa 4 h von Bogotá entfernt,
haben ehemalige angehörige der Guerrilla-Verbindung FARC eine kleine Brauerei
eröffnet. Unter dem Namen Cerveza La Roja wird dort nicht-industriell
hergestellets Bier produziert und verkauft.
Für Interessierte gibt es 2 Möglichkeiten mehr
über das Brauereiwesen und speziell natürlich alles über die Geschichte, die hinter
dem Projekt und den Beteiligten steckt, zu erfahren:
·
Während einer Brauereiführung und
Bierverkostung vor Ort oder
·
Während einem Zusammentreffen mit
Biervekostung in Bogotá, während dem ein stetiger Dialog zwischen den Brauern
und den Kunden stattfindet. (Dauer ca 2 Stunden)
2. Friedensgeflecht
Nach dem Friedensabkommen von 2016, das einen
mehr als 50-jährigen Konflikt zwischen der kolumbianischen Regierung und den
FARC beendete, soll diese Tour in Bogotá ein besseres Verständnis für die
komplexe Geschichte des Landes vermitteln. Erreicht wird dies durch Lektionen
in kolumbianischer Geographie, durch wichtige Meilensteine in ganz Bogotá,
durch die Stimmen der Betroffenen und durch die Interaktion mit echten
Friedensaktivisten, die an neuen Wegen der Hoffnung für das Land arbeiten.
Ausführliche Beschreibung der Tour:
- Abholung im Hotel
- Lerneinheit über Kolumbiens Geographie im Parque
Nacional
- Rundgang durch das historische Viertel La
Candelaria mit Halt im Café Wuasikamas, wo die indigene Gemeinschaft
der Inga preisgekrönten Kaffee serviert und verkauft, den sie in ihrem Reservat
anbaut.
- Spaziergang durch das historische Zentrum
Bogotas, Plaza de Bolivar, Schauplatz vieler Manifestationen,
Schlüsselereignisse und 200 Jahre kolumbianischer Geschichte. Weitere Stopps an
wichtigen Orten im Stadtzentrum von Bogotá, die Ereignisse markieren, die den
sozialen/politischen Konflikt des Landes entfacht haben.
- Spaziergang durch die Avenida Jiménez,
um zu Nasa Tul zu gelangen, einem von Indigenen geführter Laden, der
sich zur Aufgabe gemacht hat, falsche Vorstellungen über Coca zu zerstören.
- Begeben Sie sich zum Denkmal Fragmentos,
das von der Künstlerin Doris Salcedo und Opfern des bewaffneten Konflikts in
Kolumbien geschaffen wurde und wofür als Rohmaterial geschmolzene Gewehre von
ehemaligen FARC-Mitgliedern eingesetzt wurden.
- Zum Schluss Mittagessen im Salvo Patria,
einem Restaurant welches nur einheimische Lebenesmittel nutzt und das mit
Kleinproduzenten Wertschöpfungsketten aufbaut, um die Wirthscaft der ländlichen
Gemeinden zu stärken und ihre Lebensqualität zu verbessern.
Anmerkungen:
Es ist besser, an Wochentagen zu
reservieren. Das Centro de Memoria ist samstags geschlossen. Das Museo Nacional
ist montags geschlossen. Sonntags ist die Führung nicht möglich.
Bei weiteren Fragen könnt ihr euch jederzeit
an euren lokalen Travel Agent wenden.
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