domingo, 8 de marzo de 2020

INSPEKTIONSREISE BOYACÀ UND LOS LLANOS

Im Dezember machen sich 12 Neptunos auf um die Höhen und Tiefen Kolumbiens zu erkunden. In einem Kleinbus und guter Stimmung geht es nördlich von Bogota in das Departamento Boyacá. Unser erstes Ziel ist die kleine Kolonialstadt Mongui (zählt zu den 17 nationalen Kulturerbestädten Kolumbiens). Mongui liegt auf 2.900 m und ist nicht nur Ausgangsort für Wanderungen in die Paramolandschaften, der kleine Ort ist weltberühmt wegen der Herstellung von Bällen – hier wurden sogar einige Fußbälle für die Weltmeisterschaften hergestellt – ein kleines Museum enthält eine Sammlung diverser Weltmeisterfußbälle. Nach einem Spaziergang durch das verschlafene koloniale Städtchen nehmen wir uns an den Dorfjungs ein Beispiel, kaufen in einer der verschiedenen Fabriken einen Fussball und kicken auf dem Dorfplatz. Abends erstrahlt der Ort in bunten blinkenden Weihnachtslichtern und die Leute schützen sich vor der Kälte mit ihren traditionellen Ruanas (= Ponchos).
Am nächsten Tag geht es los in den Páramo von Ocetá und unsere Führerin klärt uns auf verschiedenen Akklimatisierungsstopps über die Muiscakultur auf. So arbeiten wir uns langsam über die Baumgrenze auf 3.800 m hoch, die Luft wird dünn aber alle halten gut durch. Die Landschaften und Ausblicke sind beeindruckend, wir sehen die ersten Frailejones (Schopfrosettenpflanzen) und lernen, dass aus den kolumbianischen Páramos (hochandine Moorlandschaften) 80% des Wassers Kolumbiens kommt und dass die Páramos mehr CO2 als der Amazonasregenwald filtern – wir sind beeindruckt.
Am Ende der Wanderung gelangen wir in einen wahren Frailejoneswald mit Pflanzen bis zu 3 Metern Höhe, wenn man bedenkt, dass diese Pflanzen 1 cm im Jahr wachsen – eine erstaunliche Leistung.
Müde steigen wir in unseren Bus der uns heute von den Höhen der Páramos in die kolumbianischen Tiefebenen, die Llanos bringt. Auf der 6-stündigen Fahrt fast ohne Unterbrechung (wir wollen ankommen) trotzen wir Staus, Kurven und Hunger mit Späßen, Schlaf und Keksen. „Wir müssen bald da sein“ erschallt es als wir die Menschen draußen in kurzen Hosen und Flip Flops laufen und sich in den Hängematten vor ihren Häuschen schaukeln sehen (Klischees lassen grüßen).

Endlich fahren wir durch Yopal, die Hauptstadt des Departments Casanare, am Fuße der Berge gelegen und Eingangstor zu den Llanos. Diese Nacht verbringen wir im Hotel Casa Cumbres, das in den Hügeln, die Yopals umgeben Hügeln gelegen ist. Angenehme Wärme schlägt uns entgegen, die ersten tummeln sich bald im Swimmingpool. Die 6 Zimmer sind groß und schön ausgestattet, wir sind bereit nach dem Abendessen ins Bett zu fallen doch es erwartet uns eine Überraschung in Form eines Parando Llanero (typische Feier) – Musiker und Tänzer mit ihren typischen Instrumenten führen uns in die in die Gesänge der Llaneros (= Cowboys dieser Region) und ihre Tänze wie den Joropo ein. Bald tanzen wir barfuß oder in Flipflops Joropo – geschlafen wird später.

Der nächste Morgen weckt uns mit dem Geschrei der Brüllaffen aus den umliegenden Wäldern und die hauseigenen Papageien kreischen in den Bäumen des kleinen Hotels, das umgeben von Natur ist. In den Büschen um den Pool entdecken wir kleine Äffchen. Los geht es nun wirklich hinein in die Weiten der Llanos.

Das erste was uns auffällt, ist der landschaftliche Kontrast zu anderen Gegenden Kolumbiens - die Savanne erstreckt sich in saftigem Grün, flach hunderte von Kilometern nach Osten. Unsere erste Aktivität findet heute in der Finca la Independencia statt, wo ein paar von uns die Seele in den Hängematten der großen schattigen Terrasse baumeln lassen während die anderen sich im Reiten versuchen. Die Pferde müssen natürlich erst einmal selbst per Lasso eingefangen werden, was mit Hilfe der Guides auch tatsächlich gelingt. Es geht durch das weite Gebiet der Finca, als wir durch einen Fluss reiten und die Pferde durch eine Lagune bis zum Bauch durchs Wasser waten, wissen wir wozu die Gummistiefel sind die wir anziehen sollten – „hier in der Lagune gibt es Anacondas und Kaimane“ sagt der Guide und wir treiben die Pferde lieber schnell wieder aufs Trockene.

Dann trennen sich unsere Wege – Jeeps warten in Yopal auf uns um die eine Hälfte der Gruppe für die nächsten 2 Tage in den Hato la Aurora und die andere Hälfte ins Corocora Camp zu bringen.

GRUPPE 1: COROCORA CAMP
Die Fahrt von Yopal bis zum Corocora Camp dauert 2 Stunden, zunächst über Landstrassen vorbei an kleinen Ortschaften und etwas später auf das Grundstück der Hatos: Mata de Palma, Altamira und Montana, auf denen man ebenso übernachten kann. Auf diesem riesigen Land liegt auch unsere Unterkunft, das Corocora Camp.

„Schau da, ein Kaiman, eine Schildkröte, Wasserschweine...” schon auf der Fahrt vorbei an den Hatos bis zu unserem Camp beginnt die Safari. Ausser Kaimanen, Schildkröten und Wasserschweinen (Capibara‘s) sehen wir noch eine Vielzahl toller Vögel, wodurch sich unsere Fahrt entsprechend verzögert und wir etwas verspätet im Camp ankommen. Das Personal begrüsst uns dennoch mit einem erfrischenden Getränk und wir fühlen uns fast wie in Afrika – die Zelte liegen mitten in der Savanne, direkt an einem Gewässer und einem kleinen Wald (wo sich das Wasser sammelt und auch in der Trockenzeit bleibt, gibt es kleine Wälder, die Bosques de Galería), auf der anderen Seite reicht der Blick bis zum Horizont.
Wir lassen uns zunächst im Gemeinschaftszelt mit Sofa, einer Sitzecke und einem grossen Esstisch, nieder und sehen den Capibara’s beim Grasen zu (sie scheinen den ganzen Tag eigentlich auch nichts anderes zu tun). Alejandro, ursprünglich aus Bogotá, ist stetig bemüht uns den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Er gibt uns Tipps wie wir uns gegen Mücken, Grasflöhe und Zecken (in Kolumbien ungefährlich) am besten wappnen, weshalb wir die nächsten Tage unsere Socken über unsere langen leichten Trekkinghosen stülpen.
Am Nachmittag auf unserer Safari lernen wir Seco kennen – genauso hatten wir uns einen echten kolumbianischen Cowboy vorgestellt. Barfuss, denn ihm scheinen weder Insekten noch Gestrüpp etwas anzuhaben, Bluejeans, ein Hemd und ein cooler Cowboyhut. Neben ihm fühlen wir uns jetzt wieder wie die verwöhnten Städter, die wir auch sind.
Seco ist zudem in der Gegend so etwas wie eine lebende Legende, spätestens seitdem er in einer regional ausgestrahlten Fernsehshow den ersten Platz für „den besten Cowboy“ gewann. Er kann eben alles auf was es hier ankommt: Wilde Tiere einfangen, durch Flüsse reiten, Kuhherden treiben, etc., ausserdem verfügt er noch über etwas sinnfreiere Talente wie etwa Bullenreiten - die Safari mit ihm als Guide ist grossartig!
Am Lagerfeuer abends trinken wir gemütlich ein Bier und lernen die anderen Gäste kennen, ein junges Paar aus Bogotá, er Koch, sie Fotografin. Beide haben sich einen für Ihr Berufsfeld passenden Ort ausgesucht und werden in den nächsten Tagen abwechselnd Tiere fotografieren und das im Camp erstklassig zubereitete Essen bewerten. Genug für heute, wir sind müde und gehen gegen 21:00 Uhr in unsere Zelte. Diese sind sehr gut eingerichtet, es fehlt eigentlich an nichts. Ein grosszügiges Bad mit Dusche (warmes Wasser inklusive), Trinkwasser und Moskitonetze über dem Bett. Gute Nacht!

Ein Wecker war nicht nötig, aus dem Walkie Talkie (in jedem Zelt gibt es eines um sich mit anderen Zelten zu unterhalten, oder Alejandro bei Bedarf mit irgendwelchen Wünschen zu belästigen) schallt ein herzliches „Buenos Días, el desayuno estará listo en 1 hora“. Heute lernen wir wie man Rinderherden auf Pferden durch die Savanne treibt und Kühe mit dem Lasso einfängt – nun ja, wir reiten und mit Seco´s traditionellem Gesang kommt eine tolle Stimmung auf. Lassos werfen gehört aber leider nicht zu unseren Stärken, aber die Tour war toll!
Bei unserer Nachmittagssafari löchern wir Seco mit unseren Fragen und lernen unter anderem, dass Schildkröten kein Maul, sondern einen Schnabel haben und wie man Männchen von Weibchen unterscheidet, wie sich die Capibara’s vor den Kaimanen schützen, wo man Anacondas findet (man kann sie vor allem in der Trockenzeit sehen) und warum das Ökosystem der tropischen Feuchtsavanne gleichermassen empfindlich und schützenswert ist.    

Der letzte Abend eignet sich uns, um ein Resümee zu ziehen: Die Ausflüge haben wir sehr genossen! Als Unterkunft hätte es für uns wohl auch eine der einfacheren Varianten getan (Hato Mate de Palma oder andere), wenn jemand auf einen gewissen Comfort jedoch nicht verzichten möchte und dennoch das einzigartige Naturerlebnis der Region erleben will, ist das Corocora Camp eine sehr gute Option.

GRUPPE 2: HATO LA AURORA
Unsere Fahrt geht erst eine Stunde über asphaltierte Landstraße danach geht es ca. 4 Stunden abenteuerlich auf Erdstraßen weiter, ewige Weiten, Feuchtgebiete, Pferde und natürlich viele Kühe ziehen am Fenster vorbei. Die Fahrt zieht sich da wir eine Schildkröte retten die gemächlich über die Straße läuft und Fotos von verschiedensten Vögeln machen. Wir fragen unseren Fahrer was eigentlich der Unterschied zwischen den venezolanischen und den kolumbianischen Llanos ist: „keiner, die Llanos sind die Llanos, mit ihrer eigenen Landschaft und Kultur, da gibt es keine Ländergrenzen“.
Am Ende biegen wir in einen noch kleineren Feldweg ein – wir fragen uns wie hier ein Auto fahren kann – aber es geht 4x4 sei Dank – der herrliche Sonnenuntergang lenkt uns ab. Wir helfen dem Fahrer die verschiedenen Gatter zu öffnen nachdem wir jedoch in der Nähe eines Gatters in der Dunkelheit einen Kaiman entdecken überlassen wir diese Aufgabe lieber ihm.
Endlich kommen wir in Juan Solito Ecolodge, dem Hotel des Hato La Aurora an. Es ist rustikal, authentisch, die Zimmer sind groß, einfach aber sauber – das kalte Wasser der Duschen ist eine willkommene Erfrischung in der Hitze. Wo ist eigentlich das Restaurant? „Dort vorne, wo man das Licht sieht“ – etwa 200 m entfernt entdecken wir das Licht – dazwischen Dunkelheit – ob hier Schlangen oder sonst was auf uns lauert? Keine Angst, tapfer bewaffnen wir uns mit unseren Laternen und gehen zum Restaurant, ein großer offener Raum mit Palmdach bedeckt und lange rustikale Holztische und –bänke erwartet uns. Gibt es ein Menü? – Nein, stattdessen werden Schüsseln und Platten mit verschiedensten deftigen Llanosleckereien für uns aufgetischt – Fleisch, Reis, Kochbananen, Suppe, Fisch, Bohnen, Salat etc. – unmöglich das alles aufzuessen. Das Personal ist aus der Gegend, alle sind super freundlich und aufmerksam. Wir besprechen was wir morgen machen wollen – zahlreiche Aktivitäten stehen zur Verfügung ob Reiten, Jeepsafari, Bootstour – je nach Kundenwunsch.
Zu Sonnenaufgang noch vor dem Frühstück lädt unser lokaler Guide uns auf einen Spaziergang am Fluss entlang ein, wir sehen Vögel und hören Brüllaffen, ein Reh verfolgt uns auf Schritt und Tritt, der Guide erzählt uns dass es eines Tages auftauchte und seither immer in der Nähe des Hotels ist. Der Hunger treibt uns zurück – wieder erwartet uns ein reichhaltiges typisches Llanerofrühstück mit Suppe, Ei und Arepas. Einer der Angestellten schnappt sich eine Harfe und spielt zur Begleitung typische Serenaden der Region – eine tolle Frühstücksstimmung.
Gestärkt geht es auf zur Jeepsafari, auf der anderen Seite des Flusses wartet die weite Region des Naturreservates des Hato La Aurora auf uns.  Um uns herum sehen wir Käuzchen auf der Erde sitzen, „Guereres“ (ein Vogel der auf dem Boden läuft) kreuzen den Weg und immer wieder Reiher. Wir erfahren, dass dieses Gebiet in der Regenzeit von Wasser überschwemmt ist und man nur per Traktor durchkommt, besser ist es jetzt in der Übergangszeit und in der Trockenzeit hier zu sein da sich dann auch die Tiere an den verbleibenden Wasserstellen sammeln.
Wir gelangen an eine dieser natürlichen Lagunen und sehen Capibaras, rote und weiße Ibisse, im Wasser lauern Kaimane und kleine Babas. Auf einmal kommt etwas gemächlich angeschwommen – ein weiterer Kaiman – nein ein „Baby Orinokokrokodil“ – gut, dass es nicht die ausgewachsene 7 Meter Version ist, aber auch das 2 Meter Baby ist durchaus respektheischend. Auf dem Weg zum Haupthaus des Hatos sehen wir Viehtreiber zu Pferd Kühe in der weiten Ebene vor sich hertreiben. Im Haupthaus stärken wir uns wieder bei deftiger Llanoskost und halten Siesta in den Hängematten. Danach geht es im Jeep los auf Jaguarsuche – Jaguar? Ja, hier im Gelände des Hato la Aurora sind aktuell 42 Exemplare registriert – ein Projekt des Besitzers, der diese Tiere schützen will, seit etwa 2 Jahren werden sie auch immer wieder von Touristen gesichtet.
Wir schauen uns eifrig um und erwarten mit Kribbeln im Bauch hinter jedem Busch, einen Jaguar hervorspringen zu sehen – leider haben wir kein Glück, aber dafür finden wir am Flussufer 3-Tage alte Fußspuren von diesem faszinierenden Tier.
Es wird dämmerig, an einer Lagune nahe am Haupthaus sehen wir wie rote und weiße Ibisse die Bäume füllen, die Ihnen als Schlafstätte dienen, Capibaras grasen am Ufer und der Vollmond geht über der Lagune auf – eine wunderschöne fast schon kitschige Stimmung.
Im Dunkeln geht es zurück zum Hotel und die Guides tauschen Klatsch und Tratsch aus dieser Ecke der Llanos mit uns aus – „was in den Llanos erzählt wird, bleibt in den Llanos“ ;). Der krönende Abschluss dieses Tages kommt noch – Nelson, der Besitzer des Hatos, gibt mit den lokalen Guides eine kleine Vorführung typischen Gesanges untermalt mit Harfenmusik – die Lieder dieser Region handeln von Liebe, Eifersucht und dem Alltag der Llaneros. In einem gesungenen Rollenspiel muss unser Küken Luisa als Partnerin herhalten und schlägt sich hervorragend auch beim darauffolgenden Joropo Tanz.
Am nächsten Morgen gehen wir auf dem Rücken der Pferde auf Anaconda Suche – unser Guide watet mutig barfuß durch das schlammige Wasser wo diese Riesenschlange aber auch anderes Getier warten könnte. Am Ende finden wir nur eine 1 Meter Babyanaconda aber das ist uns egal, sicher werden wir mal wieder kommen – erfüllt von vielen Eindrücken nehmen wir den langen Rückweg nach Yopal auf wo wir im Hotel Lisseth wieder auf den Rest der Gruppe treffen.

Am nächsten Tag geht es auch schon wieder zurück in die Höhen des Departamentos Boyaca. Wir nehmen eine andere Route, die uns auf etwas abenteuerlicher kleiner Straße in das Bergdorf Tenza führt. Am nächsten Tag spazieren wir durch dieses idyllische, kleine, koloniale Bergdorf, dessen Umgebung zum Mountainbiken und Wandern einlädt. Wir besuchen den bunten, geschäftigen Markt und laufen auf den Aussichtspunkt des Ortes. Danach geht es endgültig zurück nach Bogota. Fazit der Reise: wir haben tolle, touristisch (noch) unbekanntere Gegenden kennengelernt und dort wunderbare Erfahrungen gemacht, die wir hoffentlich bald mit unseren Kunden teilen können. Die Llanos mit ihrer ganz eigenen Kultur gehören auf jeden Fall zu den Regionen, die man während eines Kolumbienbesuches einfach gesehen haben muss.

sábado, 7 de marzo de 2020

INSPECTION TRIP BOYACÀ AND LOS LLANOS

In December 12 Neptunos set off to explore the highs and lows of Colombia. In a minibus and in a good mood, we travel north of Bogota to the Boyacá department. Our first destination is the small colonial city of Mongui (one of the 17 national cultural heritage cities of Colombia). Mongui is situated at 2.900 m and is not only a starting point for hikes into the paramo landscapes, the small town is world famous for the production of balls - even some footballs for the world championships were produced here - a small museum contains a collection of various world championship footballs. After a walk through the sleepy colonial town we are inspired by the kids of the village, buy a football in one of the factories and play around on the plaza. In the evening the village shines in colourful blinking Christmas lights and the people protect themselves from the cold with their traditional Ruanas (= Ponchos).
The next day we start into the páramo of Ocetá and our guide explains us about the muisca culture on several acclimatization stops while we slowly work our way up over the tree line to 3.800 m. The air gets thin but everybody keeps up well. The landscapes and views are impressive, we see the first frailejones (a genus of perennial subshrubs) and learn that 80% of Colombia's water comes from the Colombian páramos (high-Andean moorlands) and that the páramos filter more CO2 than the Amazon rainforest - we are impressed.
At the end of the hike we enter a real frailejones forest with plants up to 3 meters high, which - considering that these plants grow 1 cm per year – is an amazing achievement.
Tired, we get on our bus which takes us from the heights of the páramo to the Colombian lowlands, the Llanos. During the 6-hour drive, with barely any stops (we want to arrive) jokes, sleep and cookies help us to easily tolerate traffic jams, curves and appetite. "It can´t be long anymore" somebody in the bus says, as we see people outside wearing shorts and flip flops and relaxing in hammocks on the porches of their houses (sometimes clichés prove true).

Finally, we drive through Yopal, the capital of the department Casanare, situated at the foot of the mountains and entrance gate to the Llanos. This night we spend in the hotel Casa Cumbres, located in the hills surrounding Yopal. Pleasant warmth strikes us, and it isn´t long before the first ones hop into the pool. The 6 rooms are spacious and furnished nicely and we are so ready to go to bed right after dinner, but a surprise awaits us - a Parando Llanero (typical celebration). Musicians and dancers with their typical instruments introduce us to the songs of the Llaneros (= cowboys of this region) and their dances like the Joropo. Soon we dance barefoot or in flip-flops Joropo – so much about sleeping.

The next morning, the howling of the howler monkeys from the surrounding forests and the screech of the domestic parrots in the trees of the small hotel, which is surrounded by nature, wake us up. In the bushes around the pool we discover little monkeys. Time to really embark on our journey into the vastness of the Llanos.

The first thing we notice is the scenic contrast to other regions of Colombia - the savannah extends flat, lush green hundreds of kilometres to the east. Our first activity today takes place in Finca la Independencia, where a few of us relax in the hammocks on the large shady terrace while the others try their luck at riding. However, before getting on the horses, we have to catch them with lassos, and surprisingly, with the help of the guides, we actually succeed. We ride through the wide grounds of the finca and as we ride through a river and the horses wade through a lagoon with water up to their stomachs, we understand why the Llaneros made us put on rubber boots. "Here in the lagoon, there are anacondas and caimans" says the guide and we quickly drive the horses back to the shore.

Then we part ways - jeeps wait for us in Yopal to take half of the group to Hato la Aurora and the other half to Corocora Camp for the next 2 days.

GROUP 1: COROCORA CAMP
The drive from Yopal to Corocora Camp takes 2 hours, first on main roads past small villages and a little later on to the Hato's property Mata de Palma, Altamira and Montana, where you can stay overnight. Our accommodation, the Corocora Camp, is also located on this enormous land.

"Look, a caiman, a turtle, a capybara..." The safari starts already on the drive past the Hatos to our camp. Apart from caimans, turtles and capibaras we see a lot of big birds, which is why our drive takes a bit longer and we arrive a little late at the camp. However, the staff greets us with a refreshing drink and we almost feel like in Africa - the tents are located in the middle of the savannah, adjoining a watercourse and a small forest (at the spots, where the water accumulates and stays even during dry season, are small forests, the Bosques de Galería), on the other side the view reaches to the horizon.
We first settle down in the common tent with a sofa, a seating area and a big dining table and watch the Capibara's grazing (they don't seem to do anything else all day long). Alejandro, originally from Bogotá, is constantly trying to make our stay as pleasant as possible. He gives us tips on how best to protect ourselves against mosquitoes, grass fleas and ticks (not dangerous in Colombia) which is the reason why during the next few days we put our socks over our light long trekking pants.
In the afternoon on our safari we get to know Seco, a picture-perfect Colombian cowboy: Barefoot, because neither insects nor undergrowth seem to bother him, blue jeans, a shirt and a cool cowboy hat. Next to him we feel like the spoiled city dwellers we actually are.
Seco is also kind of a living legend in the area, at the latest since he won the first place for the best cowboy in a regionally broadcast TV show. He can do everything that matters here: catching wild animals, riding through rivers, herding cows, etc., and he also has some rather meaningless talents such as bull riding - the safari with him is just great!
At the campfire in the evening we have a beer and get to know the other guests, a young couple from Bogotá, he is a cook, she is a photographer. The camp is a suitable place for both of their professions as, over the next few days, they will take turns photographing animals and evaluating the first class food. Enough for today, we are tired and return to our tents around 21:00. They are very well furnished and don´t lack anything. A spacious bathroom with shower (warm water included), drinking water and mosquito nets over the bed. Good night!

An alarm clock was not necessary, from the walkie talkie (in every tent there is one to communicate with the other tents, or to bother Alejandro with special wishes) sounds a warm "Buenos Días, el desayuno estará listo en 1 hora". Today we learn how to drive cattle herds on horses through the savannah and how to lasso cows - well, we ride and Seco's traditional singing creates a great atmosphere. Lassoing is definitely none of our strengths, but the activity was great!
During our afternoon safari we pester Seco with our questions and learn among other things that turtles do not have a mouth but a beak and how to distinguish males from females, how the capibaras protect themselves from the caimans, where you can find anacondas (you can see them especially in the dry season) and why the ecosystem of the tropical wet savannah is equally sensitive and worth protecting.

The last evening is perfect to reflect: We loved the tours a lot! As accommodation we would have probably chosen one of the simpler options (Hato Mate de Palma or others), but if you seek live the unique natural experience of the region with a high level of comfort, Corocora Camp is a very good option.


GROUP 2 HATO LA AURORA 
Our drive takes only one hour on an tarmac road, then we continue for about 4 hours on dirt roads and pass through endless streches, wetlands, horses and of course many cows. The journey takes a bit longer because we rescue a turtle which walks leisurely across the road and take pictures of different birds. We ask our driver what is the difference between the Venezuelan and Colombian Llanos: "none, the Llanos are the Llanos, with their own landscape and culture, there are no national borders".
At the end we turn into an even narrower dirt road - we wonder how a car can drive here, but it works thanks to the 4 wheel drive - the wonderful sunset distracts us. We help the driver to open the various gates, but after we discover a caiman near one of them in the darkness, we leave this task to him.
Finally we arrive at Juan Solito Ecolodge, the hotel of Hato La Aurora. It is rustic, authentic, the rooms are big, simple but clean - the cold water of the showers is a welcome refreshment in the heat. Where is the restaurant? "There in front where you can see the light" - about 200 m away we discover the light. Might there be snakes or something else lurking for us in the darkness? No fear, bravely we grab our lanterns and walk to the restaurant, a large open room covered with palm roof and long rustic wooden tables and benches. Is there a menu? No, instead bowls and plates with various hearty Llano delicacies are served for us: meat, rice, plantains, soup, fish, beans, salad etc. - impossible to eat all of this. The staff is from the area, everyone is super friendly and attentive. We talk about what we want to do tomorrow, there are many activities available: horse riding, jeep safari, boat tour - depending on the customer's wishes.
At sunrise before breakfast our local guide invites us for a walk along the river, we see birds and hear howler monkeys, a deer follows us wherever we go, the guide tells us that it appeared one day and has been near the hotel ever since. Appetite drives us back where another rich typical Llanero breakfast with soup, egg and arepas is waiting for us. One of the staff members grabs a harp and plays typical serenades of the region to accompany us - a great breakfast atmosphere.
Full of energy, we set off on a jeep safari. On the other side of the river, the vast region of the Hato La Aurora Nature Reserve awaits us.  Around us we see owls sitting on the ground, "Guereres" (a bird that walks on the ground) crossing the path and again and again herons. We learn that this area is flooded by water in the rainy season and that you can only pass through by tractor. It is better to be here now in the transitional and dry season as the animals gather at the remaining water points.
We arrive at one of these natural lagoons and see capibaras, red and white ibis, in the water caimans and small babas are lurking. All of a sudden something swims up to us - another caiman - no a "baby orinoco crocodile" - good that it is not the full-grown 7 meter version, but the 2 meter baby is also quite impressive. On the way to the main house of Hatos we see drovers on their horses driving cows in the wide plain in front of them. In the main house we refill our batteries with another hearty Llanos meal and have a siesta in the hammocks. Afterwards we head out in the jeep to search for a jaguar... a jaguar? Yes, here in the area of Hato la Aurora there are currently 42 specimens registered - a project run by the owner who wants to protect these animals, for about 2 years now they have been seen by tourists again and again.
We eagerly look around and with a tingling sensation in our stomachs we expect to see a jaguar jumping out from behind every bush - unfortunately we have no luck today, but instead we find 3-day-old footprints of this fascinating animal on the riverbank.
Dawn breaks, at a lagoon close to the main house we see red and white ibises filling the trees that serve as their sleeping place, capibaras grazing on the river bank and the full moon rising over the lagoon - a beautiful almost cheesy atmosphere.
In the dark we return to the hotel and the guides exchange gossip from this corner of the Llanos with us - "what is told in the Llanos stays in the Llanos" ;). The culmination of this day is still to come - Nelson, the owner of the Hatos, gives a small demonstration of typical songs with the local guides, accompanied by harp music - the songs of this region are about love, jealousy and the everyday life of the Llaneros. In a sung role play, our youngest, Luisa , has to join the dance and does very well at the following Joropo dance, too.

The next morning we go for a horseback ride, searching for anacondas - our guide wades courageously barefoot through the muddy water where this giant snake but also other animals could be waiting. In the end we find a 1 meter baby anaconda but we don't mind, we will definitely come back again. With all these impressions, we take the long way back to Yopal where we meet the rest of the group in the Hotel Lisseth.

The next day it´s time to say good bye and return to the heights of the Boyaca department. This time, we take another route, which leads us on a somewhat adventurous little road to the mountain village of Tenza. The next day we walk through this idyllic, small, colonial village, whose surroundings are perfect for mountain biking and hiking. We visit the colourful, busy market and walk to the viewpoint of the village. Afterwards we return to Bogota for good.
Conclusion of the trip: we got to know great, touristically (still) unknown areas and had wonderful experiences there, which we hopefully will soon be able to share with our clients. The Llanos with their very own culture, definitely are amongst the regions that the clients should visit during their stay in Colombia.

viernes, 6 de marzo de 2020

AKTUELLER STAND CORONA VIRUS IN KOLUMBIEN

Es war wohl nur eine Frage der Zeit, bis der Corona Virus auch uns erreicht und nun ist es leider soweit - letzte Woche wurde der erste Fall in Kolumbien bekannt.
Im Folgenden ein paar Infos, was hier im Land unternommen wird, um einer Ausbreitung und weiteren Ansteckung vorzubeugen:
  1. Was erwartet eure Gäste nach Ankunft am Flughafen: Die Einwanderungsbehörde Migraciones Colombia wird sie fragen, ob sie in den letzten 14 Tagen, in einem der folgenden 8 Ländern waren (von West nach Ost): Italien, Vereinigte Arabische Emirate, China, Thailand, Singapur, Malaysien, Südkorea, Japan (die Antworten können mit den Stempeln im Pass abgeglichen werden). Ist die Antwort positiv, müssen die Kunden zu einem kurzen Medizincheck (Fieber, oder andere typische Symptome). Fallen die Tests positiv aus (aber nur dann), kommen die Kunden in ein Krankenhaus für weitere Tests.
  2. Was unternehmen wir präventiv für die Sicherheit der Gäste? Wir haben unsere Guides, Fahrer und auch die Hotels instruiert sich an die hinsichtlich des Corona Virus relevanten, von der WHO empfohlenen Sicherheitsvorkehrungen (vor allem Hygiene) zu halten.
Wie halten euch über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden und bei Fragen könnt ihr euch wie gewohnt jederzeit an euren lokalen Travel Agent wenden.

CURRENT STATE CORONA VIRUS IN COLOMBIA

It was probably only a question of time, and now it has unfortunately arrived - last week the authorities reported the first case of corona virus in Colombia.
Please find in the following information about the actions taken in the country to prevent the spreading of the virus and to minimize the risk of infection.
  1. What to expect upon arrival at the airport: The immigration authorities Migraciones Colombia will ask the clients if they have travelled within the past 14 days to one of the following 8 countries (west to east): Italy, United Arab Emirates, China, Thailand, Singapore, Malaysia, South Korea, Japan (the answers can be double checked with the stamps in their passport). If they have travelled to one of these countries, the clients have to do a medical check (fever, other typical syndromes). If the tests are positive (and only then), the clients are taken to a hospital for further tests.
  2. What do we do preventively to guarantee your clients safety? We instruct our guides, drivers and hotels to operate in accordance with the measures recommended by WHO (especially in terms of hygiene).
We will keep you posted about the further developments. If you have further questions, please feel free to contact you local travel agent.

NEPTUNO`S SIB TOURS, MARCH 2020

To keep you up to date about our active SIB tours, please find an overview of the current booking status in the following table.
Further details about the tours are available on our homepage and feel free to contact us for further information.

NEPTUNOS ZUBUCHERTOUREN, MÄRZ 2020

Um euch auf dem Laufenden zu halten, was unsere aktiven deutschsprachigen Zubuchertouren angeht, findet ihr in den folgenden Tabellen einen Überblick über den aktuellen Buchungsstand.

Zudem möchten wir euch über folgende Anpassungen in der Zubuchertour Höhepunkte informieren:

1. Da Monserrate vorübergehend dienstags geschlossen sein wird, haben wir die Fahrt auf Bogotás Hausberg auf den Morgen des 3. Tags (Mittwoch), vor Abfahrt nach Zipaquira und Villa de Leyva verlegt.

2. Leider hat das Hotel La Casa del Farol in Santa Marta vorerst seine Türen geschlossen. Daher buchen wir die Kunden, die in der Kategorie Deluxe reservieren, von nun an in einer Suite im Hotel Casa Carolina ein. 

Nähere Details zu den Touren findet ihr auf unserer Homepage und bei weiteren Fragen stehen wir euch natürlich gerne zur Verfügung.


SPEZIALANGEBOT HOTEL LAS AMERICAS CARTAGENA

Das Hotel Las Americas in Cartagena bietet aktuell folgende Spezialangebote:

SPECIAL OFFER HOTEL LAS AMERICAS CARTAGENA

The hotel Las Americas in Cartagena currently offers the following promotion:

COLOMBIAN HISTORY UP CLOSE

Despite the frequent intent to hide Colombia’s turbulent history and past, confronting it is inevitable to gain a profound understanding of Colombian culture and development.
For this reason, we would like to introduce two new products that make an authentic encounter between your clients and ex-guerrillas possible. During the meeting, the clients gain a deep insight into the ex-guerrillas’ history, experiences and emotions and from this, learn about Colombia’s past illuminated from different perspectives.

1. Ex-FARC events:
In Iconozco, about 4 h from Bogotá, a couple of ex-members of the guerrilla group FARC (Revolutionary Armed Forces of Colombia), opened a little brewery. Under the label Cerveza La Roja, they produce and sell artisanal beer.
For people interested in learning about the brewing trade, history behind the project and its involved parties in particular, there are the following two options:
·       A tour through the brewery, interaction with the brewers and beer tasting on site
·       A meeting and interaction with the brewers and beer tasting in Bogotá (duration about 2 h)

2. Weaving Peace
Following the 2016 Peace Agreement, which ended a more than 50-year conflict between the Colombian government and the FARC, this tour in Bogotá aims to provide a better understanding of the country’s complex history. This is achieved through lessons of Colombian geography, key landmarks throughout Bogota, voices from those affected and interaction with true peace weavers who are working on new paths of hope for the country.
Detailed tour description:
·       Pick-up at hotel
·       Colombian geography lesson at Parque Nacional
·       Historical neighborhood tour in La Candelaria with stop at Café Wuasikamas - where the Inga indigenous community serves and sell prize-winning coffee that they grow in their indigenous reserve.
·       Walking tour through Bogota’s historical center, Plaza de Bolivar, site of many manifestations, key events and 200 years of Colombian history. Additional stops in key locations through Bogota’s city center marking events which ignited the country’s social/political conflict.  
·       Walk through Avenida Jiménez to arrive at Nasa Tul, an indigenous shop with the mission of destroying misconceptions about Coca.
·       Move to the counter-monument known as Fragmentos created by the artist Doris Salcedo and victims of Colombia’s armed conflict, where melted rifles of ex FARC members are used as raw materials for this emotional exhibit.
·       Lastly, lunch at Salvo Patria, a restaurant with a native-food rescue philosophy that builds value chains with small producers to reactivate the rural communities and improve their quality of life.

Observations:
Better to book on Weekdays. Centro de Memoria is closed on Saturdays. Museo Nacional is closed on Mondays. The tour is not available on Sundays.

In case you have further questions, feel free to contact your local travel agent

KOLUMBIENS GESCHICHTE HAUTNAH ERLEBEN

Auch wenn oft versucht wird, die turbulente Geschichte und Vergangenheit Kolumbiens zu verschweigen, ist und bleibt diese nuneinmal ein entscheidener Punkt, um ein tieferes Verständnis der kolumbianischen Kultur und Entwicklung zu entwickeln.
Aus diesem Grund möchten wir euch gerne 2 Produkte vorstellen, die euren Kunden eine authentische Begegnung mit Ex-Guerrillas ermöglichen. Während des Zusammentreffens erhalten die Kunden Einblicke in den Lebenslauf, die Erfahrungen und Empfindungen der Betroffenen, wodurch Kolumbiens Vergangenheit aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet wird.

1. Ex-FARC Events:
In Iconozco, etwa 4 h von Bogotá entfernt, haben ehemalige angehörige der Guerrilla-Verbindung FARC eine kleine Brauerei eröffnet. Unter dem Namen Cerveza La Roja wird dort nicht-industriell hergestellets Bier produziert und verkauft.
Für Interessierte gibt es 2 Möglichkeiten mehr über das Brauereiwesen und speziell natürlich alles über die Geschichte, die hinter dem Projekt und den Beteiligten steckt, zu erfahren:
·       Während einer Brauereiführung und Bierverkostung vor Ort oder
·       Während einem Zusammentreffen mit Biervekostung in Bogotá, während dem ein stetiger Dialog zwischen den Brauern und den Kunden stattfindet. (Dauer ca 2 Stunden)

2. Friedensgeflecht
Nach dem Friedensabkommen von 2016, das einen mehr als 50-jährigen Konflikt zwischen der kolumbianischen Regierung und den FARC beendete, soll diese Tour in Bogotá ein besseres Verständnis für die komplexe Geschichte des Landes vermitteln. Erreicht wird dies durch Lektionen in kolumbianischer Geographie, durch wichtige Meilensteine in ganz Bogotá, durch die Stimmen der Betroffenen und durch die Interaktion mit echten Friedensaktivisten, die an neuen Wegen der Hoffnung für das Land arbeiten.
Ausführliche Beschreibung der Tour:
- Abholung im Hotel
- Lerneinheit über Kolumbiens Geographie im Parque Nacional
- Rundgang durch das historische Viertel La Candelaria mit Halt im Café Wuasikamas, wo die indigene Gemeinschaft der Inga preisgekrönten Kaffee serviert und verkauft, den sie in ihrem Reservat anbaut.
- Spaziergang durch das historische Zentrum Bogotas, Plaza de Bolivar, Schauplatz vieler Manifestationen, Schlüsselereignisse und 200 Jahre kolumbianischer Geschichte. Weitere Stopps an wichtigen Orten im Stadtzentrum von Bogotá, die Ereignisse markieren, die den sozialen/politischen Konflikt des Landes entfacht haben.
- Spaziergang durch die Avenida Jiménez, um zu Nasa Tul zu gelangen, einem von Indigenen geführter Laden, der sich zur Aufgabe gemacht hat, falsche Vorstellungen über Coca zu zerstören.
- Begeben Sie sich zum Denkmal Fragmentos, das von der Künstlerin Doris Salcedo und Opfern des bewaffneten Konflikts in Kolumbien geschaffen wurde und wofür als Rohmaterial geschmolzene Gewehre von ehemaligen FARC-Mitgliedern eingesetzt wurden.
- Zum Schluss Mittagessen im Salvo Patria, einem Restaurant welches nur einheimische Lebenesmittel nutzt und das mit Kleinproduzenten Wertschöpfungsketten aufbaut, um die Wirthscaft der ländlichen Gemeinden zu stärken und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Anmerkungen:
Es ist besser, an Wochentagen zu reservieren. Das Centro de Memoria ist samstags geschlossen. Das Museo Nacional ist montags geschlossen. Sonntags ist die Führung nicht möglich.

Bei weiteren Fragen könnt ihr euch jederzeit an euren lokalen Travel Agent wenden.