Die zuständigen Behörden haben den Nationalpark Nevado del Ruiz vorübergehend geschlossen, da sich das Gebiet aufgrund der Aktivität des Vulkans in Alarmstufe orange befindet, d.h. der Vulkan ist momentan sehr aktiv und ein Ausbruch nicht unwahrscheinlich.
Der kolumbianische geologische Dienst (SGC) teilte mit, dass die Aktivität des Vulkans Nevado del Ruiz weiterhin sehr "instabil" ist und "die Wahrscheinlichkeit eines Ausbruchs, der stärker sein würde, als die der letzten 10 Jahre, in den nächsten Tagen oder Wochen ansteigt".
Allen Kunden die einen Ausflug zum Nevado del Ruiz und dessen naher Umgebung geplant hatten, möchten wir als Alternative gerne die mehrtätige Trekkingtour duch den Nationalpark El Cocuy (siehe detaillierte Beschreibung unten) anbieten.
Alle Kunden, die in der Nähe des Vulkans untergebracht sind, bitten wir auf die lokalen Anweisungen zu achten, welche von unseren lokalen Partnern - Hotels und Guides - zuverlässig an die Kunden kommuniziert werden. Zusätzlich empfehlen wir den Kunden, die Situation auch stets selbst mitzuverfolgen, zb über die Seite des Ausländischen Amtes und des SGC.
Bei weiteren Fragen wendet euch gerne jederzeit an euren Neptuno Travel Agent.
Trekkingtour El Cocuy 3 Tage/2 Nächte (auch als 4 Tage/3 Nächte möglich):
Allgemeines über den National Park
Der Nationalpark El
Cocuy mit der Sierra Nevada Güicán und Chita ist die größte Gletschermasse
Kolumbiens mit mehr als 25 Schnee- und Eisgipfeln in zwei Gebirgsketten von
etwa 30 km Länge und 4 km Breite. Die Abfolge der Schneegipfel im Park (von
4.800 bis 5.330 m ü.d.M.) beginnt mit den Campanillas Blanco und setzt sich
unter anderem mit dem Pan de Azúcar, dem Púlpito del Diablo, den Cóncavos, den
Ritakuwas und dem Güicán fort und bildet eine Linie, die zur Lagune Grande de
los Verdes führt. Unter den 150 Lagunen des Parks, die die Wasserversorgung der
Sierra sicherstellen, sind die Lagune La Plaza, die in einen Wasserfall mündet,
die Lagune Avellanal und die Lagune Grande zu erwähnen, wobei letztere durch
ihre leuchtenden Farben und ihre Ausdehnung von 35 Hektar auffällt. Das
Schutzgebiet umfasst auch Páramo und einen Streifen Andenwald und Dschungel,
welche eine große Vielfalt an Fauna und Flora beherbergen.
Tag 1 - Anreise
Treffpunkt am Morgen
im Dorf El Cocuy. Willlkommmenskaffee, Vorstellung der Guides, der Route und
anschließend Frühstück (nicht inklusive). Kleine Führung durch das Dorf und
Möglichkeit, noch die letzten Kleinigkeiten zu besorgen.
Vor Beginn noch eine
Einführungspräsentation der Parkwächter und ca. 1 h Fahrt bis zur ersten
Unterkunft auf 3.500 m Höhe. Mittagessen und Akklimatisierungswanderung.
Abendessen. (nicht
inklusive)
Unterkunft:
Berghütte mit privaten Zimmern und geteilten Bädern. Warmes Wasser und Strom
vorhanden.
Anmerkung:
Verpflegung ist nicht inklusive und wird vor Ort mit dem Guide organisiert. Ca.
80 USD pro Person für den gesamten Aufenthalt.
Tag 2 - Lagunillas Pulpito del Diablo
Länge: 16 km
Höhe: 3900 / 4850
m ü NN
Temperatur: -2 /
18°C
Schwierigkeit:
mittel
Wir brechen bereits früh morgens gegen 6:00 Uhr nach dem Frühstück (nicht inklusive) zu unserer ersten Tageswanderung im Süden des Nationalparks auf. Die Fahrt von der Unterkunft bis zum Ausgangspunkt der Wanderung dauert ca. 1 Stunde. Der Sendero Lagunillas Pulpito del Diablo hat wie die nördlichste Route eine überschaubare Länge von 16 km und startet auf einer Höhe von 3900 m.ü.M. Zunächst überqueren wir das Langunillas Gletschertal, den Laguna Pintada (Paramo See), um im Anschluss die alte Moräne hinaufzusteigen mit Blick auf große Felswände von 400 Metern und Gipfeln von mehr als 5000 Metern Höhe. Dann erreichen wir bereits den Gletscher auf 4850 Metern und können die Aussicht auf die bemerkenswerten "Pulpito del Diablo", den großen quadratischen Felsen und den Pan de Azucar Gletscher von 5150 Metern Höhe genießen.
Am Ende des Tages
werden wir wieder zurück in die Unterkunft in der Berghütte auf 3.600 m Höhe
gebracht, wo das Abendessen (nicht inklusive) auf uns wartet und wir und von
unserer ersten Wanderung im El Cocuy Nationalpark erholen können. (Private
Zimmer mit privatem Bad. Warmes Wasser und Strom vorhanden)
Tag 3 - Rita Cuba Blanco
Länge: 15 km
Höhe: 3900 / 4950
m ü NN
Temperatur: -2 /
18°C
Schwierigkeit:
mittel
Der letzte Tag startet ebenfalls mit einem reichhaltigen Frühstück (nicht inklusive), bevor wir zu unserer zweiten Wanderroute, dem „Sendero Rita Cuba Blanco“ aufbrechen. Diese erreicht eine Höhe von bis zu 4950 m, bis zum Fuß des Gletschers, der höchste erreichbare Punkt im gesamten El Cocuy Gebiet. Zu Beginn durchqueren wir das Tal des Playitas-Flusses auf 3900 m zwischen dem Tal der Frailejones und dem Übergang in das Schutzgebiet. Im Anschluss führt die Route durch das Super Paramo Ökosystem auf 4300 m.ü.M. bis zum besagten höchsten Punkt am Rande des Gletschers. Diese Route ist mit 15 km die kürzeste der insgesamt drei möglichen Wege durch den Nationalpark, vom Schwierigkeitsgrad allerdings ebenso anspruchsvoll.
Anschließende Wanderung zurück zur Unterkunft und Rückfahrt nach Güicán.
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