TAG 4, 21. November: MEDELLÌN - MANIZALES (KAFFEEZONE)
Bevor wir unsere Reise in Richtung Kaffeezone fortsetzten, haben wir noch eine Runde durch Medellín gedreht. Dafür eignet sich in der Stadt des ewigen Frühlings am besten die Metro, eine Art Straßenbahn. Auch hier fühlten wir uns sicher, alle Passagiere tragen Gesichtsmasken und auf diversen Hinweisschildern wird versichert, dass die Luft in den Zügen gefiltert wird. Es war etwas voll, aber nichtsdestotrotz fühlten wir uns in keinem Moment unwohl. Macht euch selbst euer Bild...
An einem normalen Tag ist die Strecke zwischen Medellin und Manizales in ca. 5-6 Stunden zu schaffen. Wir haben 8 Stunden gebraucht, denn gerade als wir aus Medellin heraus waren, gab es schon die erste Strassensperre aufgrund einer Etappe der Vuelta a Colombia (eines der wichtigsten Radrennens Südamerikas) zwischen Manizales und Medellin. Wir mussten also einen Umweg über Fredonia nehmen, was jedoch absolut kein Problem war, denn auch diese Strecke ist wunderschön! Kurz nach Fredonia gab es den nächsten unfreiwilligen Stopp - Ein Strommast, der wohl bereits im Morgengrauen gefallen war, blockierte das Weiterkommen. Wie lange würde das wohl dauern...? Die Antworten waren recht ungenau, ein Busfahrer meinte in 30 Minuten dürfte es weitergehen, die Verkehrspolizistin sprach von mindestens 4 Stunden. Was tun? Wir entschieden uns für einen weiteren Umweg auf einer kleinen Andenpiste über Venecia und Bolombolo. Und die hatte es in sich, denn es ging teilweise über unbefestigte Strassen. Dafür waren aber die kleinen Dörfchen, die wir unterwegs durchquerten, bezaubernd und die Landschaft atemberaubend schön. Wenn man etwas flexibel und geduldig ist, verwandeln sich also selbst solche ungeplanten Umwege in eine einmalige, authentische und durch und durch positive Erfahrung, wie ihr seht!
Bleibt dran und gespannt, wie es die nächsten Tage weitergeht...
Weitere Videos findet ihr auf unserem Youtube Kanal.
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