lunes, 26 de marzo de 2012

Die Kaffeezone Kolumbiens – auf den Spuren des besten Kaffees der Welt



An der Westseite der Mittleren Kordilleren liegt die Kaffeezone Kolumbiens mit ihren Haziendas, schneebedeckten Vulkanen und traditionellen Dörfern. Von Caldas über Risaralda und Quindío erstreckt sich das grüne, fruchtbare Land, dass berühmt ist für die bekannteste Kaffeemarke der Welt und als "Kulturlandschaft des Kaffees" im  letzten Jahr seinen offiziellen Eintrag in der UNESCO - Weltkulturerbeliste erhielt. Nährstoffreiche Vulkanböden und hügelige Landschaften auf 1.000 - 1.800 Metern Höhe bieten optimale Voraussetzungen für den Kaffeeanbau. In der Region wächst ca. 10% des weltweit produzierten und konsumierten Kaffees.


Seit Beginn der 1990er Jahre haben viele der kleinen Kaffeefarmer den Agrotourismus als zusätzliche Einnahmequelle entdeckt, sodass sich einige der romantischen Kaffeehaziendas mit ihrer verspielten Architektur der ländlichen Fincas besichtigen lassen. Der Besucher erlebt, wie nur die roten Kaffeebohnen vom Kaffeepflanzer und seiner Familie geerntet werden. Anschliessend werden mit Pressen Schale und Fruchtfleisch entfernt und der gallertähnliche Film, der die Kerne bedeckt, in einem Fermentierungsprozess zersetzt. Nachdem die Bohnen gewaschen und in den Innenhöfen oder auf den Dächern der Häuser getrocknet wurden wird die Auslese in die typischen Kaffeesäcke verpackt und traditionell  auf Maultieren oder in den kleinen Willy Jeeps zu den Verkaufsstellen transportiert.

Ein weiteres landschaftliches Highlight ist das Cocora Tal, wo die “Palma de Cera” (Wachspalme) wächst. Sie ist die höchste Palmenart der Welt und gleichzeitig der Nationalbaum Kolumbiens. Erreicht wird das Cocora Tal nach einer 20 min. Fahrt von Salento aus, einem idyllischen Örtchen mit schöner Plaza und typischer Architektur. 

Schliesslich lassen sich von der Kaffeezone aus Wanderungen in den Nationalpark "Los Nevados" unternehmen. Dieser ist die höchste Erhebung der Zentralkordilleren, sein Gebiet umfasst eine Fläche von ca. 580 km². Die beiden äussersten Vulkane des Bergmassivs sind die höchsten, der ganzjährig schnee- und eisbedeckten Nevado de Ruiz (5.400 m.) und der Nevado del Tolima (5.200 m.). Unterhalb der Eisgrenze, die bei 4.700 Metern beginnt, breitet sich die typische Páramolandschaft mit Freilejones, Farnen, dürren Gräsern und Moosen aus. 
 

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