Das Goldmuseum in Bogotá

Wir finden es wird allerhöchste Zeit euch über das Goldmuseum in Bogotá zu berichten. Es ist nicht nur fester Bestandteil jeder Citytour in Bogotá sondern für viele auch dessen Höhepunkt!

Das Goldmuseum liegt nur wenige Gehminuten von den Hotels der Altstadt (Casa Platypus, Casa Deco, Hotel Muisca, Hotel de la Opera, Augusta, etc.) entfernt und ist auch mit dem Transmilenio (Station: Museo de Oro) leicht zu erreichen.

Das Goldmuseum stellt die grösste Ansammlung präkolumbischer Gold Fundstücke der Welt dar, wir sollten uns also mindestens 1-2 Stunden Zeit dafür nehmen, um die wichtigsten der ca. 25.000 Artefakte zu bestaunen und - noch viel wichtiger - ihre Bedeutung kennenzulernen.

Der Untergliederung des Museums entsprechend führt uns der Reiseleiter durch 4 verschiedene Räume, die sich mit diesen Themen befassen:

1. Die Herstellung der Goldobjekte: Die Urvölker Kolumbiens haben über erstaunlich ausgereifte Techniken verfügt um Gold zu gewinnen und es anschliessend weiterzuverarbeiten. (Gold wurde häufig aufgeschmolzen und in Formen gegossen, teilweise gehämmert, etc.)

2. Gold aus den verschiedenen Regionen Kolumbiens: Von Süden nach Norden führt uns der Reiseleiter durch die Geographie Kolumbiens und stellt dabei den Zusammenhang derFundstücke mit den wichtigsten Indianerstämmen dar: Nariño, Calima, San Agustin, Tierradentro, Tolima, Quimabaya, Muisca, Zenu, Tayrona und Einige mehr.

3. Wir betreten einen Raum, der mit einer schweren Tresortür versehen ist. Der Guide zeigt uns welche Objekte die Schamanen benutzen um sich in Tiere zu verwandeln, in der Zeit zu reisen und mit den Geistern der Natur zu kommunizieren.

4. Opfergaben: Für die Indianer hatte Gold keinen materiellen, sondern vielmehr spirituellen Wert. Gold wurde als Opfergabe in heilige Lagunen geworfen. Das bedeutendste Fundstück des Goldmuseums zeigt die "Balsa de Guatavita", ein Floss, das mit der sagenumwobenen  Legende von El Dorado verbunden ist.

Das Goldmuseum ist unserer Meinung nach ein Muss für jeden Kolumbienbesucher.