In der Zentralkordillere der kolumbianischen Anden bietet das Cocora-Tal eine
bemerkenswerte Flora und Fauna. Dazu gehört unter anderem Kolumbiens
Nationalbaum, die Palma de Cera, die
längste Palme der Welt. Diese Palmenart scheint alle Zeit der Welt zu haben,
denn sie wächst nur sehr langsam, über mehrere Jahrhunderte. Ausgewachsene
Wachspalmen erreichen eine Höhe von bis zu 50 Metern. Ihre Bezeichnung als
„Wachspalme“ ist auf die Rinde zurückzuführen, die durch eine dicke Wachsschicht
charakterisiert ist. Diese kuriose Erscheinung blieb auch dem berühmten
deutschen Naturforscher Alexander von Humboldt nicht verborgen. Er entdeckte
sie 1801 auf seiner legendären amerikanischen Forschungsreise.
Die Palma de Cera, früher auch als Quindio-Wachspalme bezeichnet, ist
seit 1985 der Nationalbaum Kolumbiens. Im 19. Jahrhundert ging es Kolumbiens
berühmtester Palme noch kräftig an den Kragen. Ihre Rinde aus dicker
Wachsschicht war für die Produktion von Kerzen äußerst beliebt.
Zum Cocora Tal gelangt man über Salento, sodass die Besichtigungn von Salento und dem Cocora Tal den idealen Tagesausflug darstellt.
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