miércoles, 30 de mayo de 2018

Präsidentschaftswahlen Kolumbien


Am vergangenen Sonntag, 27. Mai, sind 19.628.254 Kolumbianer an die Wahlurnen getreten, um einen neuen Präsidenten zu wählen, der den amtierenden Juan Manuel Santos ablösen wird. Die Wahlbeteiligung lag mit etwa 53% höher als bei vorangegegangen Wahlen, was die Bedeutung dieser Präsidentschaftswahlen unterstreicht.
Der Prozess lief absolut friedlich ab, ohne jegliche Ausschreitungen. Als 2 Stunden, nachdem die Wahllokale schlossen, das Ergebnis bekannt gegeben wurde, stand fest, dass es eine Stichwahl geben wird. Keiner der Kandidaten konnte die absolte Mehrheit erreichen und so wird sich die Wahl am 17. Juni zwischen Iván Duque und Gustavo Petro entscheiden. Duque von der rechtsgerichteten Partei Demokratisches Zentrum (Centro Democratico) kam auf 39,1 %, der linksgerichtete Petro (Colombia Humana) auf 25,1% der abgegebenen Stimmen. Der Mitte-Links-Bewerber Sergio Fajardo landete mit 23,8% auf dem dritten Rang und schied somit aus dem Rennen aus.
Eines der Hauptthemen dieser Wahl ist natürlich der Friedensprozess mit der FARC. Beide Kandidaten, sowohl Duque als auch Petro, wollen diesen weiter vorantreiben, allerdings fordert Duque Änderungen des aktuellen Friedensvertrages, da seiner Meinung nach die Konsequenzen für die FARC zu mild ausfallen.
Der Ausgang dieser Wahl bleibt nicht nur für Kolumbien sondern auch für den Rest der Welt ein spannendes Thema.

Wir halten euch über das weitere Geschehen auf dem Laufenden. 


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